Partielle Kanalsanierung mit Kurzliner

Eine partielle Sanierung eignet sich für vereinzelt auftretende Schäden,
kürzere Sanierungsabschnitte oder Spezialanwendungen.

Bei der Sanierung mit partiellen Linern, wird das Kanalrohr lediglich an den optisch eindeutigen Schadstellen bzw. den relevanten Abschnitten über eine begrenzte Länge von ca. 0,5 – 3,0 m mit einem GFK-Laminat ausgekleidet. Alle restlichen Kanalabschnitte sind von der Sanierung nicht betroffen. Ähnlich wie bei Schlauchlinern wird ein harzgetränktes Laminat unter Druck im Kanal ausgehärtet und dichtet die Schadstelle ab. Allerdings werden Kurzliner mit so genannten Packersystemen unter TV-Kontrolle zur Schadstelle transportiert, dann exakt an der gewünschten Position unter Druck angepresst und härten dort zeitabhängig zu einer 2,5 – 4 mm starken „Innenschalung“ aus.

Nachteile / Einschränkungen der Kurzliner Kanalsanierung

  • bei Wurzelschäden können an nicht sanierten, bislang aber noch „guten“ Muffen, zukünftig neue Wurzeln einwachsen
  • qualitativ einem Schlauchliner unterlegen, Lebensdauer ca. 25 – 40 Jahre
  • auch optisch einwandfreie Rohrverbindungen können undicht sein, bleiben bei partiellen Sanierungen aber meist unberücksichtigt
  • verlässliche Aussagen bezüglich Dichtheit, lassen sich nur durch eine echte Druckprüfung mit Luft oder Wasser erzielen.

Unsere Einsatzmöglichkeiten

  • DN 50 – DN 500 auch für bogengängige Speziallösungen
  • geeignet für alle Materialien (Steinzeug, Beton, Gussrohre, Kunststoffleitungen)
  • für hohe Statik (bei Rohrbrüchen) wird die Wandstärke erhöht oder es werden zusätzlich Edelstahlmanschetten eingebaut
  • Verschluss von blinden Abzweigen oder Endkappen für „tote“ Kanäle
  • auch bei drückendem Grundwasser und punktuellem Wassereintritt

Unsere Kurzliner sind dauerhaft wurzelfest, nivellieren Lageabweichungen, reduzieren damit Fließhindernisse und verbinden abgesackte Rohre wieder fest miteinander, dadurch lässt sich eine maßgeschneiderte und kostengünstige Teilreparatur realisieren.